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Niemand kann mehr ausgeben als er einnimmt. Das Grundgesetz jeder Haushaltswirtschaft kann auch im Fall der Staatshaushalte nicht straflos außer Kraft gesetzt werden. Schulden aufzunehmen, geht allenfalls begrenzt und vorübergehend, aber nicht grenzenlos und dauerhaft. Diese Lektion haben alle in den letzten 10 Jahren mühsam lernen müssen. Wer dennoch gewohnheitsmäßig Schulden macht, weil ihm die Restriktionen des aktuellen Budgets lästiger sind als der Schuldenberg von morgen, gerät irgendwann in eine Notlage.
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Parlamentarische Rede von Jochen Esser Abgeordnetenhaus von Berlin – 16. Wahlperiode, 22. Sitzung vom 06. Dezember 2007
Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren!
Ich halte mich erst einmal an die Vorgabe unseres großen rauchenden Vorsitzenden und beginne mit dem Positiven. Alle, die solide Staatsfinanzen wollen, haben diesmal Glück gehabt, denn der Geldsegen ist schneller über Berlin hereingebrochen, als die Fachverwaltungen und die Koalition das Geld ausgeben konnten. Im Endeffekt fährt der Haushalt deswegen einigermaßen gerade aus, und das ist gut so.
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"Haushalt 2008/2009: Bildung und Klimaschutz unterbelichtet"
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11. Mai 2007 Hamburger Abendblatt
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